Bei der Nutzung von Geräten lassen sich Ausfälle nicht immer vermeiden. Insbesondere bei häufig eingesetzten Geräten wie dieser hydraulischen Hubsäule ist dies kaum möglich. Was können wir also tun, um das Problem zu beheben? Hier finden Sie eine Liste häufiger Fehler und deren Lösungen.
Bei der Nutzung von Maschinen können kleinere Probleme auftreten. In der Regel gewährt der Hersteller eine einjährige Garantie. Zwar ist es gut, wenn der Hersteller kleinere Probleme während des Gebrauchs behebt, doch noch besser ist es, frühzeitig davon zu erfahren und das Problem zu beheben. So kann die Maschine nicht nur rechtzeitig weiter genutzt werden, sondern es lassen sich auch nach Ablauf der Garantiezeit erhebliche Wartungskosten sparen. Weitere Informationen finden Sie unten.
1. Hydraulikölwechsel: Im Winter sollte aufgrund der Kälte Hydrauliköl der Viskositätsklasse 32 verwendet werden. Das Hydrauliköl muss rechtzeitig gewechselt werden, da die Temperatur die Viskosität des Hydrauliköls der Hubsäulenplattform beeinflusst. Dies wird leicht vergessen und sollte unbedingt beachtet werden, bevor der Betrieb wieder aufgenommen werden kann.
2. Qualitätsproblem der hydraulischen Hubsäulenplattform: Die Abmessungen der Stützstange weisen Fertigungstoleranzen auf. Dies stellt einen Qualitätsmangel der Hubplattform selbst dar. Wir empfehlen, sich zur Beantragung eines Austauschs an den Hersteller zu wenden. Eine ungleichmäßige Achsenausrichtung der Stange führt zu Funktionsstörungen der Hubplattform und kann diese schwer beschädigen. Bitte prüfen Sie dies sorgfältig.
3. Ausfall des Hydrauliksystems: Bei einem schwerwiegenden Ausfall der Hubsäule kann es zu ungleichmäßigen Beschädigungen des geschlossenen Kreislaufs oder zu ungleichmäßigen Kräften und damit zu einer ungleichmäßigen Hubhöhe des Hubzylinders kommen. Eine sorgfältige Überprüfung des Zylinders wird empfohlen. Befindet sich ein Fremdkörper in der Leitung, der eine ungleichmäßige Verteilung des Hydrauliköls und eine unebene Oberfläche verursacht, sollte die einwandfreie Ölzufuhr sorgfältig geprüft werden.
4. Ungleichmäßige Warenverteilung: Die Waren sollten möglichst mittig auf der Plattform platziert werden. Bei geneigten hydraulischen Hubsäulenplattformen, insbesondere bei mobilen Hebebühnen, besteht ein hohes Risiko für dieses Problem.
5. Die Betätigungsstange des Hubwerks ist schwergängig: Die Betätigungsstange ist fehlerhaft. Prüfen, justieren und defekte Teile austauschen; Ventilteile reinigen und die Sauberkeit des Hydrauliköls prüfen.
6. Der Schieber des Steuerventils ist festgeklemmt: Der hydraulische Pitch-Wandler und das Kompensationssystem sind fehlerhaft, wie z. B. die Unfähigkeit des hydraulischen Drehmomentwandlers, das Versagen des Leistungsgangschaltmechanismus und die hohe Öltemperatur.
7. Gründe, warum die Hebevorrichtung nicht hebt oder die Hubkraft zu gering ist: Folgende Aspekte können infrage kommen: Die Auflagefläche ist zu niedrig, der Öleinlassfilter ist verstopft, der Ölfilter muss gereinigt werden, der Ölzylinder muss auf Undichtigkeiten geprüft oder die Ventilbaugruppe ausgetauscht werden, das Umkehrventil klemmt oder muss auf interne Undichtigkeiten geprüft oder die Ventilkomponenten ausgetauscht werden, die Druckeinstellung des Überdruckventils entspricht nicht den Anforderungen, der Druck muss auf den erforderlichen Wert eingestellt werden, der Ölstand ist zu niedrig, der Öleinlassfilter ist verstopft und muss nachgefüllt werden, der Ölfilter muss gereinigt werden.
8. Gründe, warum der Aufreißer nicht angehoben werden kann oder die Hubkraft zu gering ist: Die Druckeinstellung des Überdruckventils entspricht nicht den Anforderungen, der Druck ist zu hoch, der Ölzylinder ist undicht, das Rückschlagventil ist blockiert oder undicht, der Ölstand ist zu niedrig, der Öleinlassfilter ist verstopft, die Ölförderpumpe ist defekt, das Rückschlagventil ist undicht; prüfen Sie den Verschleiß und die Beschädigung des Rückschlagventilkegels und des Ventilsitzes sowie die Feder des Rückschlagventils auf Ermüdung und Verformung.
9. Gründe für die Instabilität des Aufzugs oder Rissbildung: Der Untergrund ist instabil. Der Aufzug sollte so weit wie möglich abgesenkt und auf einem Betonfundament platziert werden, sodass die Fundamentierung auf den tragenden Bauteilen wie Trägern und Stützen erfolgt. Die Tragfähigkeit des Untergrunds ist nicht ausreichend. Zur Tragfähigkeit gehören das Eigengewicht des Aufzugs und das Gewicht der tragenden Bauteile. Zusätzlich müssen die Stoßbelastungen während des Betriebs, beim Anfahren und Anhalten berücksichtigt werden.
Oben wurden häufig auftretende Fehler an hydraulischen Hubsäulen und deren Lösungen erläutert. Ich bin überzeugt, dass Sie nach dieser detaillierten Beschreibung künftig in der Lage sein werden, auftretende Probleme selbstständig zu beurteilen. Das war's für heute. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Veröffentlichungsdatum: 17. Februar 2022

